- Mit dem Fahrrad an der
Spree
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- Brandenburg ist das
seenreichste Bundesland Deutschlands. An der Bildung dieser Seen ist
eine große Zahl von Bächen und Flüssen beteiligt,
deren größte Spree, Havel und Dahme sind. Im gesamten
Südosten Brandenburgs ist die Spree dank ihres kurvenreichen
Verlaufs das eindeutig wichtigste Gewässer.
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- Dieser RegionalRadGeber umfaßt
zwei bedeutende Ausflugs- und Urlaubsgebiete im Bereich der Spree:
den einzigartigen Spreewald und die nördlich angrenzende dichte
Abfolge von Seen, die teils von der Spree selbst gebildet, teils aus
vielen kleinen Zuflüssen gespeist werden. Im Norden des
behandelten Gebiets bildet der größte brandenburgische
See, der Scharmützelsee, mit seinem kleinen Bruder, dem
Großen Storkower See, die Westgrenze, das besonders
idyllische Schlaubetal die Ostgrenze.
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Das etwas »kurvig«
anmutende Streckennetz ist im wesentlichen dem Verlauf der Spree zu
verdanken. Manche scheinbaren Lücken in diesem Netz sind
absichtlich und begründet nicht geschlossen, da es hier
wie in der gesamten Mark Brandenburg oft große Gebiete
mit monoton-dichten, tiefsandigen Kiefernwäldern gibt, in denen
das Radfahren nicht nur äußerst anstrengend, sondern auch
wenig abwechslungsreich ist.
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- Bis auf äußerst
seltene Ausnahmen ist die gesamte Region von flachwelligem
Charakter, so daß die Anforderungen an die physische
Konstitution des Radfahrers (und an das benutzte Fahrrad) eher aus
der oft sandigen Beschaffenheit des Untergrundes resultieren,
während stärkere Steigungen rar sind.
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Da die populäre Kombination
von Wasser und Wald bereits seit Jahrzehnten viele Urlauber und
Ausflügler anlockt, existiert eine althergebrachte und meist
zuverlässige Ausweisung von Wanderwegen, die überwiegend
auch für Radwanderer nutzbar sind was dieses Buch
dementsprechend berücksichtigt.
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- Es versteht sich von selbst,
daß sich die Streckenvorschläge dieses Buches an den
Wasserläufen und Seeufern orientieren. So ergeben sich zwei
Schwerpunkte für die Nutzung des RegionalRadGebers:
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- Zum einen gibt es von Cottbus
bis Fürstenwalde eine Abfolge von Etappen, die durchgängig
der Spree flußabwärts folgen. Diese können sowohl im
Rahmen von mehreren Tagesausflügen »häppchenweise«
als auch in einer ca. vier- bis sechstägigen Radwanderung
komplett abgeradelt werden.
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- Zum anderen werden die
spreebegleitenden Routen durch solche ergänzt, die zu mehr oder
weniger langen Strecken-, aber auch Rundtouren kombiniert werden
können. In vielen Fällen werden zwischen zwei
Etappen-Knotenpunkten mehrere Varianten angeboten, die in
unterschiedlichen Richtungen beschrieben sind, so daß sich aus
deren Kombination etliche Rundtouren geradezu anbieten.
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- Der Charakter des Spreewaldes
und des Oder-Spree-Seengebiets liegt im Naturerlebnis, im
entspannten Radeln auf ruhigen Wegen und durch kleine Ortschaften.
Wer einen Hang zum »Sightseeing« hat, also auch einmal
eine »klassische« Sehenswürdigkeit besichtigen
möchte, kommt am ehesten in den größeren Orten bzw.
Städten auf seine Kosten, also vor allem in Lübben,
Lübbenau, Cottbus, Müllrose und Fürstenwalde, aber
auch im altehrwürdigen Beeskow nördlich des
Schwielochsees.
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- Die »Eckpunkte«
des Gebiets dieses RegionalRadGebers Märkisch Buchholz,
Lübben, Cottbus, Müllrose, Fürstenwalde sowie
zahlreiche weitere Orte sind an das Netz der Deutschen Bahn
angeschlossen, so daß auch solche Radfahrer, die für die
»Anreise« kein Kfz benutzen möchten, sie
unkompliziert erreichen können.
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